(Neh 8,2–4a.5–6.8–10; 1 Kor 12, 12–31a; Lk 4, 14–21)
Liebe Schwestern und Brüder,
Papst Franziskus hat den 3. Sonntag im Jahreskreis zum „Sonntag des Wortes Gottes“ erklärt. Zugleich ist der letzte Sonntag im Januar seit langer Zeit der ökumenische Bibelsonntag. Die Bibel ist sozusagen das Grundgesetz des Christentums, wobei da nicht alles „Wort Gottes“ ist.
Das wichtigste Wort Gottes besteht ja ohnehin nicht aus Buchstaben, sondern aus Fleisch und Blut und heißt Jesus von Nazareth, der vor allem Wert auf gelebte Worte legte. Diese waren meistens heilsam für Seele und Leib, es sei denn, er wehrte sich gegen Worte, die Menschen erniedrigten und klein machten.
Auch unser neu gewählter Gemeinderat will nicht zuerst viel reden, sondern tun. Wir danken allen Frauen und Männern, die sich zur Wahl gestellt haben und gewählt wurden.
Wir wollen sie nun segnen und Gott und seinen Geist für sie und uns erbitten, denn Glaube ist vor allem ein Tätigkeitswort, das am Ende vor allem fünf Buchstaben hat: Liebe!
(P. Thomas Röhr OCT)