(1 Kön 17, 10–16; Röm 8, 35–39; Mk 12, 38–44)
Liebe Schwestern und Brüder,
in unseren Tagen ist in der Kirche viel von Synodalität die Rede, was vom Ursprung her so viel bedeutet wie einen gemeinsamen Weg zu gehen. Wenn man so will, hören wir heute in der 1. Lesung so etwas wie Synodalität zwischen dem Propheten Elija und einer armen Witwe von Sarépta, jene Witwe, die nicht einmal zur Glaubensgemeinschaft des Elija gehörte.
Beide haben Hunger, beide verbindet ihre Menschlichkeit, beide erleben auf ihrem je eigenen und doch gemeinsamen Weg die Erfahrung rettender, göttlicher Nähe.
Da, wo wirklich in aller Demut Synodalität auf Augenhöhe gelebt wird, da geschehen Wunder, für die alle Seiten einfach nur dankbar sind.
So lasst uns danken für unseren gemeinsamen Weg und einander die tröstliche Erfahrung schenken, dass Gott mit uns geht und unseren gemeinsamen Hunger stillt. Das feiern wir auch in jeder Eucharistiefeier.
(P. Thomas Röhr OCT)