Geist­li­cher Im­puls zum 4. Sonn­tag der Osterzeit

Jauchzt dem HERRN, al­le Lan­de (Ps 100)

Apg 13,14.43b-52; Ps 100,1–3.4.5; Offb 7,9.14b-17; Joh 10,27–30

Wenn wir zu Hau­se über Got­tes­diens­te spre­chen, ist für un­se­re Toch­ter “Hal­le­lu­ja-Sin­gen” im­mer ein ganz we­sent­li­ches Ele­ment. Und ge­ra­de in der Os­ter­zeit taucht das Hal­le­lu­ja in der Eu­cha­ris­tie­fei­er im­mer wie­der auf: Na­tür­lich als Ruf vor dem Evan­ge­li­um, und, in vie­len Ge­mein­den, auch da­nach. Aber auch schon beim Ant­wort­psalm nach der ers­ten Le­sung kann es ge­sun­gen wer­den. Bei ei­ner Fir­mung er­leb­te ich, wie Erz­bi­schof Koch das Hal­le­lu­ja vor der Kom­mu­ni­on an­stimm­te. Und der fei­er­li­che Ent­las­sungs­ruf: “Ge­het hin Frie­den! Hal­le­lu­ja, Hal­le­lu­ja.” (Aber bit­te nur ge­sun­gen — ein ge­spro­che­nes Hal­le­lu­ja klingt in mei­nen Oh­ren ir­gend­wie trost­los, und das schrei­be ich als je­mand, der sonst lie­ber auch mal auf ei­nen Ge­sang verzichtet.)

Jubelnde Kinder vor buntem Himmel
Bild von Gerd Alt­mann auf Pix­a­bay

So viel Hal­le­lu­ja. Es scheint, als woll­ten wir in der Lit­ur­gie all die ver­pass­ten Hal­le­lu­jas der Fas­ten­zeit nachholen. 

Ist das Hal­le­lu­ja, der Os­ter­ju­bel, wirk­lich ein Aus­druck un­se­rer in­ne­ren Freu­de über die Auf­er­ste­hung Je­su? Oder, an­ders ge­fragt: Kann mein Glau­be für mich An­lass zur Freu­de, zum Ju­bel sein?