Jauchzt dem HERRN, alle Lande (Ps 100)
Apg 13,14.43b-52; Ps 100,1–3.4.5; Offb 7,9.14b-17; Joh 10,27–30
Wenn wir zu Hause über Gottesdienste sprechen, ist für unsere Tochter “Halleluja-Singen” immer ein ganz wesentliches Element. Und gerade in der Osterzeit taucht das Halleluja in der Eucharistiefeier immer wieder auf: Natürlich als Ruf vor dem Evangelium, und, in vielen Gemeinden, auch danach. Aber auch schon beim Antwortpsalm nach der ersten Lesung kann es gesungen werden. Bei einer Firmung erlebte ich, wie Erzbischof Koch das Halleluja vor der Kommunion anstimmte. Und der feierliche Entlassungsruf: “Gehet hin Frieden! Halleluja, Halleluja.” (Aber bitte nur gesungen — ein gesprochenes Halleluja klingt in meinen Ohren irgendwie trostlos, und das schreibe ich als jemand, der sonst lieber auch mal auf einen Gesang verzichtet.)
So viel Halleluja. Es scheint, als wollten wir in der Liturgie all die verpassten Hallelujas der Fastenzeit nachholen.
Ist das Halleluja, der Osterjubel, wirklich ein Ausdruck unserer inneren Freude über die Auferstehung Jesu? Oder, anders gefragt: Kann mein Glaube für mich Anlass zur Freude, zum Jubel sein?