Gedanken zum 4. Adventssonntag (22.12.2019)
(Jes 7, 10–14; Röm 1, 1–7; Mt 1, 18–24)
Immánuel
Ihr, die ihr geliebt seid: Gottes Liebe sei alle Zeit bei und in euch!
Liebe berufene Heilige, das sind alles Worte, die Paulus in der 2. Lesung an die Römer benutzt. Und da Heilige Schrift nicht nur Vergangenes erinnert, sondern Gegenwart meint, ist sie immer für ein Heute geschrieben. Und mit diesem „Heute“ sind jetzt wir alle gemeint, die wir hier zu dieser Eucharistiefeier versammelt sind.
Die Geburt des Immánuel steht vor der Tür. „Immánuel“ heißt: „Gott mit uns“. Darin steckt aber zuerst: Gott ist mit mir! Gott ist mit dir! Denn Gott liebt kein Abstraktum, keine abstrakte Menschheit, kein abstraktes Volk Gottes, keine abstrakte Kirche, sondern immer einen jeden ganz persönlich. Auch, wenn wir das nicht immer bei jedem Menschen so vermögen, so mögen wir das allen gönnen. Das also möge Gottes Geist zutiefst in uns bewirken: Gott ist mit mir! Gott ist mit dir! Gott ist mit uns, wie immer am Ende Weihnachten für uns verlaufen wird.
P. Thomas Röhr OCT
Er ward geboren
Er ward geboren
ob du es wolltest
oder nicht
um deinetwillen
ob du es willst
oder nicht
Er ging seinen Weg
ob du es wolltest
oder nicht
um deinetwillen
ob du es willst
oder nicht
Denn er liebt DICH
ob du es willst
oder nicht
(Wilma Klevinghaus)