Ge­dan­ken zum Hoch­fest Al­ler­hei­li­gen (01.11.)

(1 Joh 3, 1–3; Mt 5, 1–12a)

Al­le­shei­li­gen

Wir fei­ern das Hoch­fest Al­leshei­li­gen. Das mit dem „Al­les“ ist jetzt kein Schreib­feh­ler, son­dern Ab­sicht. Wenn uns et­was hei­lig ist, dann mei­nen wir, dass es uns kost­bar und wert­voll ist. In Got­tes Au­gen aber sind nicht nur ei­ni­ge we­ni­ge Aus­er­wähl­te hei­lig, son­dern al­le sei­ne Men­schen­kin­der, al­le Ge­schöp­fe, ja, die gan­ze Schöp­fung. Denn sei­ne Lie­be ist es, die uns hei­lig, eben kost­bar, sein lässt. Je­de Lie­be, die wir er­fah­ren , je­de Lie­be, die wir schen­ken dür­fen, und sei sie noch so klein und ge­bro­chen, bringt je­ne Hei­lig­keit zum Leuch­ten, die Gott, Tag und Nacht, in sei­ner Lie­be al­len und al­lem schenkt.

(P. Tho­mas Röhr OCT)

Hei­li­ge

Ich le­se die Le­bens­läu­fe der Heiligen

ger­ne von hinten,

im Glau­ben,

es könn­te viel­leicht einer

mit der Zeit

wie­der ein

MENSCH

wer­den.

(Sta­nis­law Jer­zy Lec)