(Jes 2, 1–5; Röm 13, 11–14a; Mt 24, 29–44)
Am Ende der Tage
Mit den biblischen Texten des 1. Advents könnte man leicht Weltuntergangsstimmungen verstärken und somit auch eine Haltung der Angst. Das Gegenteil aber wollen sie bewirken. „Am Ende der Tage“ (Jes 2,2) erwarten wir nicht die endgültige Katastrophe, (solche hatten und haben wir schon genug!), am Ende leuchtet das Licht! des Herrn auf, wird das „Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen“ (Mt 24, 30), jenes Menschensohnes, dessen Zeichen ein unbedingt liebevolles Herz ist. Nicht Angst, sondern Vertrauen ist gefragt und von Gott ersehnt.
„Im Licht des Herrn zu gehen“, heißt, auf Wegen des Vertrauens und der Liebe zu gehen.
Das möge uns immer wieder neu in jeder Eucharistiefeier, in diesen Tagen und am Ende der Tage von Gott her geschenkt sein.
(P. Thomas Röhr OCT)
Gewiss
Es ist ganz gewiss,
dass alles in Freude
enden wird.
(Reinhold Schneider)