(2 Kön 4,8–11.14–16a; Ps 89,2–3.16–17.18–19; Röm 6,3–4.8–11; Mt 10,37–42)
Man könnte fast meinen, die heutigen Lesungen aus dem zweiten Buch der Könige und dem Matthäusevangelium rufen dazu auf, stets auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein: Denen zu helfen, von denen wir reichen Lohn erwarten können: Einen Propheten aufnehmen, einem Jünger helfen, sind da als Beispiele genannt.
Aber wir haben auch im Ohr, dass es im Lukasevangelium (Lk 6,35) heißt: „Doch ihr sollt Gutes tun, wo ihr nichts zurückerhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein…“
Widersprüche können uns helfen, tiefer über manches nachzudenken: Was ist meine Motivation für gutes Handeln? Wie erlebe ich das in meiner Umgebung?
Marc Teuber