Kurz­im­puls zu Al­ler­hei­li­gen (1.11.2023)

(1 Joh 3, 1–3; Mt 5, 1–12a)

Wir fei­ern heu­te Al­ler­hei­li­gen. Wie der Na­me schon sagt, den­ken wir an al­le Hei­li­gen. Es gibt so vie­le of­fi­zi­el­le Hei­li­ge, dass die Ta­ge im Jahr nicht aus­rei­chen, um an al­le zu den­ken. Und na­tür­lich gibt es un­zäh­lig vie­le in­of­fi­zi­el­le Hei­li­ge, die nicht hei­lig sind, weil sie mo­ra­li­sche oder re­li­giö­se Höchst­leis­tun­gen voll­bracht ha­ben, son­dern weil sie Hel­den des all­täg­li­chen Le­bens sind. Es sind Men­schen mit Herz, es sind Men­schen vol­ler Mensch­lich­keit. Sie sind nicht per­fekt und müs­sen es auch gar nicht sein. Das wa­ren auch of­fi­zi­el­le Hei­li­ge nicht.
Aber vor al­lem ei­ge­nen Tun sind wir al­le hei­lig, weil wir von Gott Ge­lieb­te sind (1 Joh 3, 1), und da­mit sind nicht nur Chris­ten, son­dern al­le Men­schen ge­meint. Al­le Lie­be hei­ligt, was sie liebt. Dan­ken wir für al­le Men­schen, die Lie­be wa­gen, und sei es noch so we­nig.
Und sa­gen und zei­gen wir ge­lieb­ten Men­schen, wie sehr sie uns hei­lig sind. Amen.

(P. Tho­mas Röhr OCT)