Pre­digt zum 23. Sonn­tag im Jah­res­kreis (06.09.2020)

(Ez 33, 7–9; Röm 13, 8–10; Mt 18, 15–20) Lie­be Schwes­tern und Brü­der, Egal, in wel­cher Form von Ge­mein­schaft Men­schen mit­ein­an­der le­ben, das Mit­ein­an­der soll­te von Lie­be, Wert­schät­zung und Re­spekt ge­prägt sein. Da wir aber ein­ma­li­ge und ge­heim­nis­vol­le We­sen sind und blei­ben, ist das Mit­ein­an­der nicht im­mer ein­fach. Auf der ei­nen Sei­te kann Ge­mein­schaft eine … 

Pre­digt zum 22. Sonn­tag im Jah­res­kreis (30.08.2020)

(Jer 20, 7–9; Röm 12, 1–2; Mt 16, 21–27) Lie­be Schwes­tern und Brü­der, Pro­phe­ten sind kei­ne Wahr­sa­ger, noch Zu­kunfts­for­scher. Sie sind auch kei­ne Mo­ral­po­li­zis­ten und auch kei­ne Prä­fek­ten von Glau­bens­kon­gre­ga­tio­nen. Pro­phe­ten sind zu­nächst ganz nor­ma­le Men­schen, die aber von Gott ge­packt und über­wäl­tigt wur­den. So je­den­falls le­sen wir es bei Je­re­mia (Jer 20, 7). Ihre … 

Pre­digt zum 21. Sonn­tag im Jah­res­kreis A (23.08.2020)

(Jes 22, 19–23; Röm 11, 33–36; Mt 16, 13–20) Lie­be Schwes­tern und Brü­der, „Wie un­er­gründ­lich sind sei­ne Ent­schei­dun­gen, wie un­er­forsch­lich sei­ne We­ge“, so schreibt der hl. Pau­lus an die Ge­mein­de in Rom und Bir­ken­wer­der (Röm 11, 33). Aber stimmt das? Ist es nicht viel­mehr so, dass wir im­mer wie­der an die Gren­zen un­se­res Ver­ste­hens und … 

Pre­digt zu den Le­sun­gen vom 20. Sonn­tag im Jah­res­kreis – (16.08.2020)

(Jes 56,1.6–7; Röm 11,13–15.29–32; Mt 15,21–28) Lie­be Schwes­tern und Brü­der, weit weg er­schei­nen die bi­bli­schen Tex­te von un­se­rer Wirk­lich­keit heu­te. Und doch sind sie ak­tu­ell, wol­len sie aus re­li­giö­ser En­ge be­frei­en und von der Ver­su­chung, Iden­ti­tät durch Ab­gren­zung zu be­grün­den, was wie­der­um nicht sel­ten mit Ab­wer­tung der an­de­ren ein­her­geht. Wie heu­te, so gab und gibt … 

Pre­digt zu den Le­sun­gen vom 19. Sonn­tag im Jah­res­kreis – (09.08.2020)

(1 Kön 19,9ab.11b-13a; Röm 9,1–5; Mt 14,22–33) Lie­be Schwes­tern und Brü­der, die bei­den Per­so­nen Eli­ja und Pe­trus sind nicht nur wich­ti­ge Ge­stal­ten un­se­res Glau­bens, Eli­ja und Pe­trus sind wir auch sel­ber. Sie of­fen­ba­ren un­se­re Gren­zen und Ängs­te, aber auch un­se­re Hoff­nun­gen und Sehn­süch­te. Vor al­lem aber wol­len sie uns er­zäh­len, wie sie Gott er­fah­ren haben. … 

Pre­digt zu den Le­sun­gen vom 18. Sonn­tag im Jah­res­kreis – (02.08.2020)

(Jes 55, 1–3; Röm 8, 35.37–39; Mt 14, 13–21) Lie­be Schwes­tern und Brü­der, es heißt: „Geld macht nicht glück­lich, aber es be­ru­higt!“ Mir scheint, dass das wirk­lich wahr ist. Wer Geld hat und wes­sen Le­ben halb­wegs ab­ge­si­chert ist, der kann sich leicht über die­sen Satz er­re­gen und auf je­ne Wer­te ver­wei­sen, die man nicht kaufen … 

Pre­digt zum Evan­ge­li­um vom 17. Sonn­tag im Jah­res­kreis – A2020 (26.07.2020)

(1 Kön 3, 5.7–12;Röm 8, 28–30; Mt 13, 44–52) Lie­be Schwes­tern und Brü­der, wir sa­gen manch­mal, dass wir wie im sieb­ten Him­mel sind. Wann sa­gen wir das? Wir sa­gen das, wenn wir ver­liebt sind, wenn wir tol­le Er­leb­nis­se hat­ten, wenn wir Glück hat­ten, wo wir nicht da­mit ge­rech­net ha­ben, wenn man un­ter der Du­sche steht … 

Pre­digt zum 16. Sonn­tag im Jah­res­kreis (19.07.2020)

(Weish 12,13.16–19; Ps 86,5–6.9–10.15–16; Röm 8,26–27; Mt 13,24–43) Lie­be Ge­mein­de, ich ha­be in den letz­ten Mo­na­ten, ei­gent­lich seit Be­ginn der Co­ro­­na-Ein­­schrän­­kun­­gen, häu­fig Bröt­chen ge­ba­cken. Ich fand es span­nend, un­ter­schied­li­che Re­zep­te aus­zu­pro­bie­ren, mit den Zu­ta­ten zu ex­pe­ri­men­tie­ren. Nur – den Teig ge­hen zu las­sen, das fand ich erst­mal läs­tig. Un­ter­schied­li­che Re­zep­te hat­ten da un­ter­schied­li­che Vor­ga­ben, und … 

Pre­digt zum Evan­ge­li­um vom 15. Sonn­tag im Jah­res­kreis (12.07.2020)

(Jes 55, 10–11; Röm 8,18–23; Mt 13, 1–23) Lie­be Schwes­tern und Brü­der, ich glau­be nicht, dass Je­sus nicht ver­stan­den wer­den woll­te, im Ge­gen­teil. Sei­ne Gleich­nis­se wa­ren in der Re­gel aus der All­täg­lich­keit des Le­bens ein­fa­cher Leu­te ent­lehnt. Na­tür­lich gab es Men­schen, die woll­ten oder konn­ten aus ver­schie­dens­ten Grün­den nicht ver­ste­hen, und die gibt es heute …